Wachse, Bäumchen, wachse …

Bereits im vergangenen Jahr hatten wir Mitarbeiter der Fischer Holzbau GmbH geplant, für den Schutz der Natur aktiv zu werden und Bäume zu pflanzen. Letztes Jahr musste die Pflanzaktion jedoch Corona-bedingt verschoben werden. Doch nun hat es endlich geklappt.

Ende März trafen wir uns – gerüstet mit Spaten, Handschuhen und guter Laune – in einem Revier des Forstamtes Stavenhagen. Neben Mitarbeitern des Forstamtes sowie den Angehörigen unserer Firma und deren Partnern waren auch einige Bauherrenfamilien mit von der Partie, worüber wir uns sehr gefreut haben.
 
Der Hintergrund der Aktion ist folgender: Als Holzbauunternehmen haben wir natürlich eine besondere Beziehung zum Naturrohstoff Holz. Um Holzhäuser bauen zu können, müssen dem Wald zahlreiche Bäume entnommen werden. Mit unserer Pflanzaktion, die von nun an alljährlich stattfinden soll, wollen wir einen Ausgleich schaffen, der Natur etwas zurückgeben und einen kleinen Beitrag zur Erhaltung unseres heimischen Waldes leisten.

Bei der vorbereiteten Pflanzfläche handelte es sich um einen vierzigjährigen Fichtenbestand. Wie der Forstamtsleiter im Vorfeld der Baumpflanzaktion mitteilte, werden die Fichten ihr Zielalter von 80 Jahren voraussichtlich nicht erreichen können – unter anderem aufgrund der klimatischen Veränderungen (zunehmende Trockenheit, mehr Stürme). Vorgeschädigte Bäume werden auch häufiger von Borkenkäfern befallen. Deswegen hatte sich das Forstamt für eine Unterpflanzung des vorhandenen Fichtenbestandes mit Weißtanne, Buche und Eibe – alles schattentolerante Baumarten, die unter den Fichten wachsen können – entschieden.
 
Die Weißtanne ist als Alternative zu der bei uns immer stärker gefährdeten Fichte interessant: Sie besitzt ähnliche Holzeigenschaften wie die Fichte, wird aber wegen ihres Wurzelsystems nicht so schnell vom Wind geworfen und kann auch Trockenheit besser vertragen.
Weißtannen können bis zu 500 Jahre alt werden und erreichen bei optimalen Standortbedingungen Wuchshöhen von über 60 m.
Ganz in der Nähe unseres Pflanzstandortes gibt es übrigens einige sehr alte Weißtannen zu bestaunen. Die Bäume wurden bereits vor 200 Jahren gepflanzt und haben imposante hellborkige, sehr gerade und fast astfreie Stämme. Die stärkste Tanne weist eine Höhe von 45 m und einen Stammumfang von mehr als 4 m auf. Solche Baumriesen sind beeindruckend und erfüllen jeden mit Ehrfurcht und Bewunderung.
 

Alle bei der Pflanzaktion anwesenden Menschen und Hunde waren bester Stimmung, die Zweibeiner noch dazu hoch motiviert. Dazu hat sicher auch das Wetter an diesem Frühlingstag beigetragen: Sonnenschein, wolkenloser Himmel und sehr milde Temperaturen. Im angrenzenden Buchenwald blühten sogar schon die Anemonen.
Insgesamt haben wir in fröhlicher Runde an diesem Freitagvormittag rund 1000 Bäume gepflanzt, ein respektables Ergebnis. Nun muss es in der nächsten Zeit nur noch genug regnen, damit unsere Bäumchen gut anwachsen und gedeihen können.

 

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