Ökologisch bauen bedeutet nicht nur, konsequent Naturbaustoffe zu verwenden. Für die Ökobilanz entscheidend ist auch, woher das Material stammt, wie energieintensiv die Verarbeitung und wie lang die Transportwege vom Herkunfts- bzw. Produktionsort bis zum Einsatzort sind.
Wir machen uns seit Längerem schon Gedanken, wie wir diese Prozesse optimieren können, also vorwiegend regionale Produkte nutzen und die Transportwege kurz halten können. Dank der Zusammenarbeit mit der Landesforst M-V beziehen wir jetzt Holz für den Bau unserer Häuser aus der unmittelbaren Umgebung. Die geernteten Stämme werden auf kürzestem Weg zu unserem betriebseigenen Sägewerk transportiert, hier zu Brettern verarbeitet und auf dem Firmengelände gelagert.
Für unsere Kunden ist es interessant, dies alles mitzuerleben. Ende Februar haben wir eine Bauherrenfamilie und ihren Hausplaner eingeladen, gemeinsam mit uns ein nahe gelegenes Waldgebiet bei Grammentin zu besuchen. Denn unter anderem aus diesem Revier stammt das Holz für unseren Hausbau. Es handelt sich um einen Douglasienbestand. Die Nadelbäume sind jahrzehntelang hier im Wald gewachsen und nun erntereif mit einer Höhe von ca. 30 m und einem Stammdurchmesser von 70 cm. Die Douglasien werden bei abnehmendem Mond geerntet, dann in unserer Firma gesägt und kommen nach entsprechender Lagerung beim Fassadenbau zum Einsatz.
Auch für das Haus unserer Bauherrenfamilie, die mit uns den Herkunftsort der Bäume besucht hat, verwenden wir solches Douglasienholz. Es dient zur Herstellung der Außenfassade, die als Boden-/Deckelschalung ausgeführt werden soll. Nicht nur die Fassade des Haupthauses, sondern auch die Schuppenfassade wird dann aus diesem Holz bestehen.